Einstimmigkeitsregel

Einstimmigkeitsregel
demokratisches  Abstimmungsverfahren, bei dem eine Alternative nur dann als beschlossen gilt, wenn alle Teilnehmer der Abstimmung (bzw. alle Abstimmungsberechtigten) ihr zustimmen. Voraussetzung ist die Kenntnis der Konsequenzen, wenn keine Alternative die erforderliche Stimmenzahl erhält. Typischerweise gilt dann der Status Quo als beschlossen.
- Vgl. auch  Kassationskollegialität,  Mehrheitsprinzip.

Lexikon der Economics. 2013.

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